Offizielle Jubiläumsmedaille die im Jahr 1964 zum 1200-jährigen Bestehen der Benediktinerabtei Ottobeuren herausgegeben wurde. Das Kloster Uttinburra wurde im Jahr 764 durch den alemannischen Adligen Silach gegründet und von durch Kaiser Otto I. 972 zur Reichsabtei erhoben.
Avers: Auf der Vorderseite der Medaille ist der selige Abt Rupert I. (1102-1145) sitzend in Frontalansicht dargestellt, um dessen Kopf ein Heiligenschein erstrahlt. Auf dem Schoß und in der rechten Hand hält er ein Modell des Klosters Ottobeuren und in der linken Hand einen Hirtenstab. Links neben ihm befindet sich eine Darstellung des Romanischen Gnadenkreuzes aus der Klosterkirche in Ottobeuren. Links und rechts neben dem zentralen Motiv Namensangabe des bedeutendsten Abts in der Geschichte des Klosters "Seliger Rupert" und die umlaufende Schrift gibt Auskunft über die Jahresanzahl des Jubiläums "Zwölfhundert Jahre 1964". Rechts neben dem Hirtenstab befindet sich die Signatur "R" des Medailleurs Karl Roth.
Revers: Auf der Rückseite der Medaille ist die Klosteranlage und Basilika von Ottobeuren in isometrischer Ansicht aus der Vogelperspektive abgebildet. Die Umschrift nennt den altdeutschen Namen der Benediktinerabtei und das Gründungsjahr "Uttinburra 764", sowie die neuzeitliche Bezeichnung und das Jubiläumsjahr "Ottobeuren 1964". Unterhalb der Basilika Feingehaltsangabe "1000" bei der Silbermedaille bzw. "900" bei der Goldmedaille.